Altöttinger Schützennachwuchs feiert historischen Triumph

Zwölf talentierte Jungschützen haben dem Gau Altötting einen historischen Triumph beschert. Nach atemberaubender Aufholjagd hat der Luftgewehr-Nachwuchs zum ersten Mal die Jugendscheibe des Bezirks Oberbayern gewonnen und mit 4027 Ringen auch einen neuen Gaurekord aufgestellt. Der Jubel war grenzenlos, und es gab nicht nur nach dem Finale in Oberappersdorf, sondern auch während der Heimfahrt nur strahlende Gesichter.
Bei diesem Traditionswettbewerb, der auf Oberbayern-Ebene mit den Wertungsgruppen Schüler, Jugend, Junioren II und I ausgetragen wird, treten alljährlich 30 Gauvertretungen in drei Vorrunden gegeneinander an. Die besten sieben Teams treffen im Finale aufeinander. Altötting konnte sich nach drei Siegen über die Gaue Rosenheim, Starnberg und Weilheim fürs Finale als Vorrundenzweiter qualifizieren.In Oberappersdorf kam es zum Showdown mit den Seriensiegern des Gaus Ingolstadt. Bestens vorbereitet und topmotiviert ging’s für die Altöttinger in den finalen Wettkampf. Dabei konnte Gaujugend-Sportleiter Erwin Halmbacher (Eschetshub) wieder seine Topbesetzung aufbieten. Tatkräftig unterstützt wurde er von Elisabeth Kellner (Mehring), Veronika Bernhart (Teising) sowie den Trainern Agnes Schmidtner (Mauerberg) und Sepp Neumaier (Oberholzhausen). Um die Verpflegung kümmerten sich die Jugendsprecher Dominik Schachinger (Eschetshub) und Fabian Bauer (Töging).

Zunächst mussten die Schüler an den Stand. Magdalena Schuhbäck (191/SSG Kiefering), Annalena Zinßmeister (189/Huberwirt Oberholzhausen) und Sophia Rauschecker (183/Reiterhof Teising) schlossen ihren Wettkampf mit 563 Ringen ab. Somit hatte der Altöttinger Nachwuchs nur acht Ringe Rückstand auf Ingolstadt. Auch die Jugend überzeugte. Natalie Samardzic (386), ihre Zwillingsschwester Marie (378/beide Oberland Arbing) und Franziska Weindl (381/St. Georg Altötting) schossen gut, doch es kam noch ein Ring Rückstand dazu. Bei den Junioren II stand das Duell der beiden Topschützen Brianna Grasberger (Falken Mauerberg) und Xenia Mund (beide 397) im Fokus aller. Grasberger konnte mit zweimal 100 Ringen zum Schluss die Leistung ihrer Gegnerin egalisieren. Jedoch trumpften die beiden weiteren Ingolstädter mächtig auf, wodurch Antonia Deutinger (380/SSG Kiefering) und Christoph Schönberger (369/Mörntal Mörmoosen) Federn lassen mussten. Der Rückstand wuchs auf 38 Ringe an.Dennoch keimte ein Fünkchen Hoffnung auf, da damit zu rechnen war, dass die Ingolstädter Junioren I ihren drei Kontrahenten aus der Wallfahrtsstadt nicht gewachsen sein dürften. Marie Schmidtner, Elias Stelzl (beide Falken Mauerberg) und Lisa Stadler (Wildschützen Mehring) verringerten den Rückstand vor den letzten zehn Schuss auf fünf Ringe. Als Elias Stelzl seinen letzten Schuss in der Zehn versenkte, war klar, dass sich Altötting die Scheibe sicherte. Mit insgesamt 4027 Ringen stellte man zudem einen neuen Gaurekord auf. Hinter Ingolstadt (4025) reihten sich Pöttmes-Neuburg (3991), Schrobenhausen (3984), Aichach (3935), Schongau (3819) und Massenhausen (3802) ein.                           -kam


Gau(di)-Olympiade bei den Reiterhofschützen

22 Teams mit 85 Jungschützen – Alzgern beerbt Bergham 12 lustige Stationen in Teising

Die Gau(di)-Olympiade der Schützenjugend im Gau Altötting hat erneut einen Teilnehmerrekord verzeichnet. Nach zuletzt 18 nahmen heuer 22 Mannschaften mit 85 Jungschützen an dem heiteren Spiel ohne Grenzen teil, dass diesmal von den Reiterhofschützen Teising auf dem Gelände der dortigen Grundschule organisiert wurde. Die beiden Gaujugendleiterinnen Elisabeth Kellner und Veronika Bernhart freuten sich sehr, dass sie mit den Dorfschützen Höresham, Leonhardi Kirchweidach und Inntaler Töging drei neue Abordnungen begrüßen konnten. Zudem hatten einige Vereine wieder mehrere Teams am Start. Die Gastgeber trumpften sogar mit vier auf. Alle Teilnehmer durften, manche mussten an den zwölf verschiedenen Stationen ihr Geschick unter Beweis stellen. Von Strumpfhosenkegeln über Luftballon zerstechen bis hin zum blind Bobbycar fahren und einem Quiz wurde so manches abverlangt. Zur Abkühlung bei den hohen Temperaturen bauten die Organisatoren auch zwei Wasserspiele in den Ablauf ein. Nach etwa vier Stunden voller Spaß, Action und Ausdauer stand der Sieger fest. Es gewann die Mannschaft der Kellerschützen Alzgern vor dem Vorjahressieger Hubertus Bergham und den Mädchen von Oberland Arbing. Am Ende der Veranstaltung sah man auf dem gesamten Pausenhof strahlende Gesichter. Für jede Mannschaft gab es Urkunden, und acht bestplatzierten Teams erhielten einen Pokal, den sie stolz mit nach Hause nahmen. Das leibliche Wohl kam auch in keinster Weise zu kurz. − kam

BSSB-Info: Neues Waffenrecht - neue Bedürfnisprüfung